Von der Idee zum Ziel - Unsere Leitlinien
Die Idee des Klärerzimmers entstand auf Twitter. Unter dem Hashtag #twitterlehrerzimmer unterhalten sich in dem Netzwerk viele Lehrkräfte, tauschen Erfahrungen aus, beraten sich, stellen sich Fragen und geben sich Tipps. Wer den Hashtag einige Zeit lang verfolgt, stellt fest, dass einige Fragen sich wiederholen und das Dinge erfragt werden, die man zuvor schon einmal gesehen hat. Die Vielzahl an Informationen, die dort chronologisch geordnet wird, wird schnell unübersichtlich und erschwert es deshalb, Informationen wiederzufinden und auch zukünftig schnell darauf zugreifen zu können. Langfristig soll das Klärerzimmer zu einer Art digitalen Wissensplattform für Lehrkräfte werden. Tipps, Hinweise und Informationen sollen erklärt und neue Möglichkeiten und Methoden aufgezeigt werden. Der Name setzt sich aus ‘(er-)klären’ und ‘Lehrerzimmer’ zusammen. Die Plattform soll Lehrkräften die Möglichkeit geben, ihr Wissen digital an Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben, sich in der Thematik zu belesen und auch neue Unterrichtsideen zu finden. Zur Zeit steht das Klärerzimmer jedoch ganz am Anfang. Zunächst geht es deshalb darum, die Plattform mit ersten Inhalten zu füllen und Lehrkräfte zum Mitmachen zu begeistern.
1. Schuster bleib' bei deinen Leisten!
Keiner von uns ist Experte für Alles. Wir haben unsere Fächer studiert, setzen uns mit unseren Fachinhalten, Didaktiken und Themen auseinander. Um jedoch ein möglichst breites Spektrum abdecken zu können, sind wir auf die Gemeinschaft angewiesen. Deshalb sind wir dankbar für Unterstützung, Kooperationen und Mitarbeit!
2. Feedback ist willkommen!
Das Beurteilen und Bewerten ist ein wesentlicher Aspekt unserer Arbeit als Lehrkraft. Auch im Klärerzimmer wollen wir nicht davon verschont bleiben. Wir freuen uns über konstruktives Feedback, Verbesserungsvorschläge, Themenwünsche oder Hinweise und sind gern bereit, uns damit auseinanderzusetzen, um das Klärerzimmer weiter zu verbessern. Deshalb bietet jeder Beitrag die Möglichkeit, einen Kommentar zu hinterlassen.
Gerne binden wir auch weiterführende Literatur ein oder verlinken auf andere Blogs und Websites, die das Thema ebenfalls behandeln.
3. Komm' ich heut' nicht, komm' ich morgen.
Wir wollen keinen Kickstart hinlegen und Lehrkräfte dazu zwingen, Teil des Klärerzimmers zu werden, denn uns ist bewusst, dass Lehrkräfte nicht nur von acht bis zwölf arbeiten und nachmittags frei haben. Wir haben deshalb keinen Plan entwickelt, wann wir die ersten zehn Klärkräfte begrüßen wollen oder wann es 100 Beiträge im Klärerzimmer geben muss. Uns ist wichtig, dass das Projekt langfristig gedacht ist und die Qualität des Inhalts ist uns wertvoller als die Quantität.
4. Jede Innovation ist zunächst eine Provokation.
Schon Hartmut Esslinger wusste, dass jede Innovation zunächst irgendwo aneckt. Auch in den Schulen merken wir, dass nicht das komplette Kollegium mit den “neuen Medien” im Reinen ist. Im Klärerzimmer wollen wir bewusst einen Schwerpunkt legen. Wir wollen Unterricht von Morgen, E-Learning, Digitalisierung. Wir wollen moderne Methoden, frische Didaktikansätze und neuartiges pädagogisches Handeln.